COOLUMPIO_Portfolio_und_Mehr_Einkommensverteilung COOLUMPIO_Portfolio_und_Mehr_Einkommensverteilung_Beschaeftigung COOLUMPIO_Portfolio_und_Mehr_BIP_VOLLBESCHAEFTIGUNG COOLUMPIO_Vollbeschaeftigung_ohne_BIP_Wachstum COOLUMPIO_BIP_Deutschland_2018 COOLUMPIO_BIP_Deutschland_2019
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Was sind interaktive Tools? Bei den Interaktiven Tools für Prognosen und Szenarioanalysen von Christoph Ziaja können Sie sich durch die Auswahl von Ausprägungen für bestimmte Kriterien ein individuelles Ergebnis berechnen lassen. Übrigens: COOLUMPIO.DE verwendet keine Cookies und sowohl Auswahl als auch Ihr individuelles Ergebnis werden nicht gespeichert.

Was ist die Volkswirtschaftslehre?
Die Volkswirtschaftslehre ist eine Disziplin, die sich um den Wohlstand und eine zufriedenstellende gleichmäßige Verteilung des Wohlstandes innerhalb einer Gesellschaft kümmert. Und da die Volkswirtschaft eines Landes auf vielfältige Weise mit anderen Volkswirtschaften verwoben ist, wirft sie auch einen Blick über die Landesgrenzen hinaus. Volkswirte beraten die Gesellschaft und den Staat in Fragen des gesellschaftlichen Wohlstandes. Es ist schon angesprochen worden: Die Feststellung, dass ein Land, z. B. Deutschland, insgesamt reich ist, wird nicht genügen, wenn die Verteilung des Wohlstandes innerhalb eines Landes immer ungleicher wird. Daher muss man ergänzen, dass Volkswirte sich nicht nur um die Erfolgsfaktoren des gesellschaftlichen Wohlstandes kümmern, sondern sich auch mit Fragen sozialer Gerechtigkeit auseinandersetzen. Nun entsteht Wohlstand in erster Linie aus Produktionsaktivität und dem Erbringen von Dienstleistungen. Wichtig dabei ist die Feststellung, dass die Einkommen, die bei diesen Aktivitäten bei den privaten Haushalten entstehen, ausreichend hoch sind, damit die Produktion und das Dienstleistungsangebot auch verkauft

werden, damit in der Folge Unternehmen wieder Anreize haben, neue Produktion und ein neues Dienstleistungsangebot auf den Markt zu bringen. Das ist wichtig für die Höhe an Beschäftigung und einen Zuwachs an Beschäftigung. Einen ausgeprägten Sozialstaat kann eine Gesellschaft dann ausbauen, wenn es eine Wohlstandsgrundlage durch privatwirtschaftlich erfolgreiche Produktionsaktivität und Dienstleistungserstellung gibt. Die daraus resultierenden Einkommen bei den privaten Haushalten müssen weiterhin ausreichend hoch sein, dass daraus Steuern und Sozialabgaben bezahlt werden können, die in Teilen der gesamten Gesellschaft (z. B. öffentliche Straßen) zu Gute kommen und in Teilen denen zufließen, deren Einkommen aus privatwirtschaftlicher Aktivität deutlich unter dem Durchschnitt liegen oder die aus bestimmten Gründen gar kein Einkommen haben. Natürlich müssen auch die Betriebsüberschüsse der Unternehmen ausreichend hoch sein, wenn man will, dass daraus Steuern bezahlt werden. Die Grundlage für eine genaue Analyse des Wohlstandes und seiner Verteilung mit dem Ziel Prognosen abzugeben und Empfehlungen auszusprechen ergeben sich aus der "Buchhaltung" einer Volkswirtschaft. Diese wird aus den privatwirtschaftlichen Aktivitäten und denen des Staates (Bund, Länder, Gemeinden) und der Sozialsysteme zusammengestellt. Diejenigen, die sich hauptberuflich mit dieser volkswirtschaftlichen Buchhaltung beschäftigen, sind in Deutschland vorwiegend das Statistische Bundesamt und die Bundesbank. Im Internetangebot der Bundesbank können Sie auf über 700 Seiten das Regelwerk dazu ansehen, das für die Europäische Union gilt

und aus dem sich auch die Beitragszahlungen an die Europäische Untion ergeben, und das Statistische Bundesamt veröffentlich für alle zugänglich Daten zu dieser volkswirtschaftlichen Buchhaltung auch für viele zurückliegende Jahre. Daten über die erzielten Einkommen von privaten Haushalten und Unternehmen, die daraus entrichteten Steuern und Sozialversicherungsabgaben beziehen die volkswirtschaftlichen "Buchhalter" von den Finanzämtern, den Sozialversicherungsträgern und dem Zoll. Ausgangspunkt für eine Analyse und Prognose des volkswirtschaftlichen Wohlstandes und seiner Erfolgsfaktoren ist das Bruttoinlandsprodukt (kurz: BIP). Aber wie Eingangs erwähnt, sagt es zunächst nichts darüber aus, wie der Wohlstand innerhalb einer Gesellschaft verteilt ist. Es könnte z. B. sehr viele sehr gut Verdienende geben, kaum Bezieher mittlerer Einkommen und sehr viele Verdiener nahe am Existenzminimum. Und dennoch ist das BIP und seine Höhe Grundlage für "gerechten" Wohlstand. Denn Zuwächse beim BIP bedeuten auch, dass es in der Gesellschaft Unternehmen und private Haushalte geben muss, die besser verdienen, und die aus ihren Ausgaben andere ebenfalls zu besseren Einkommen verhelfen können und Beschäftigungslose in Arbeit bringen können.
Das BIP errechnet sich aus der Bruttowertschöpfung zuzüglich den Gütersteuern und Importabgaben minus den Gütersubventionen. Im BIP enthalten sind auch alle anderen Steuern und Abgaben sowie Sozialversicherungsbeiträge, denn die müssen erwirtschaftet werden, bevor sie in Teilen allen und in Teilen

anderen in der Gesellschaft zu Gute kommen. Schon daran sieht man, wie wichtig für eine Volkswirtschaft erfolgreiche privatwirtschaftliche Produktion und Dienstleistungserbringung ist.

Und nun zum ersten Analysetool (Tool 1), das Sie unter dem Tool 2 finden. In einem ersten Schritt geben sie zur Prognose Ihre Einschätzung über die Zunahme der Bruttowertschöpfung im Jahr 2017 gegenüber dem Jahr 2016 ab. Im zweiten Schritt überlegen Sie, wie im Jahr 2017 die Steigerung der Betriebsüberschüsse der Unternehmen und der Selbständigen sowie der Vermögenseinkommen gewesen ist. Im dritten Schritt treffen Sie eine Prognose über den Außenhandel. Im vierten Schritt geht es um die Zunahme der Investitionen. Und im letzten Schritt treffen Sie eine Einschätzung über die Zunahme der Beschäftigung. Berechnet werden Ihnen dann individuell gemäß den von Ihnen getroffenen Einschätzungen der absolute Zuwachs des BIP von 2017 gegenüber 2016, das monatliche Arbeitnehmerentgelt pro Beschäftigtem in 2017 sowie die prozentuale Veränderung der Konsumausgaben gegenüber 2016. Beachten Sie, dass tatsächliche Preise zugrunde gelegt sind, dass also hier keine Inflationsbereinigung erfolgt. Das Statistische Bundesamt wird bereits Mitte Januar 2018 Zahlen veröffentlichen. Die hier zugrundeliegenden Daten entsprechen denen des Statistischen Bundesamtes von 2016, die aber erst in Einzelheiten sehr viel später in 2017 veröffentlicht worden sind. Die Zuwächse, die Sie auswählen können, sind so, dass Sie bei Auswahl der größeren Zuwächse auch eine Prognose für 2018, wohlgemerkt gegenüber dem Jahr 2016 erhalten können.

Bei Tool 2 unter diesem Beitrag können Sie sich den Erwartungswert der Veränderung des BIP in 2023 gegenüber 2022 berechnen lassen. Sie müssen eine Einschätzung über die Veränderung der Investitionen vornehmen und vergeben dann für 9 Szenarien, die Sie selbst konfigurieren können, Eintrittswahrscheinlichkeiten.


Das Tool 2 ist jetzt aktualisiert für die

Berechnung der Veränderung des BIP in 2023

Hinweis: Die auf COOLUMPIO.DE bereit gestellten Informationen

stellen keine Empfehlung für Anlagen in Sach- oder Fiananzinvestitionen dar

COOLUMPIO TOOL 2: Berechnet den Erwartungswert

für eine Veränderung des BIP in 2023 gegenüber 2022

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Ein Tipp: Wenn Sie mehrere Durchläufe der Berechnung bei den Tools machen, drücken Sie mehrmals auf Zurücksetzen

0% 2%4%6%8%10%
Investitionen steigen um (gilt für alle 9 Szenarien)
2% 4%6%
I-1a) Summe aus priv. und staatl. Konsum steigt
2% 4%6%
I-1b) Außenhandelsüberschuss steigt
2% 3% 5% 10% 20% 30% 40% 50%
Eintrittswahrscheinlichkeit für Szenario 1
2% 4%6%
I-2a) Summe aus priv. und staatl. Konsum steigt
-2% -4%-6%
I-2b) Außenhandelsüberschuss sinkt
2% 3% 5% 10% 20% 30% 40% 50%
Eintrittswahrscheinlichkeit für Szenario 2
2% 4%6%
I-3a) Summe aus priv. und staatl. Konsum steigt
0%
I-3b) Außenhandelsüberschuss bleibt gleich
2% 3% 5% 10% 20% 30% 40% 50%
Eintrittswahrscheinlichkeit für Szenario 3
-2% -4%-6%
I-4a) Summe aus priv. und staatl. Konsum sinkt
2% 4%6%
I-4b) Außenhandelsüberschuss steigt
2% 3% 5% 10% 20% 30% 40% 50%
Eintrittswahrscheinlichkeit für Szenario 4
-2% -4%-6%
I-5a) Summe aus priv. und staatl. Konsum sinkt
-2% -4%-6%
I-5b) Außenhandelsüberschuss sinkt
2% 3% 5% 10% 20% 30% 40% 50%
Eintrittswahrscheinlickeit für Szenario 5
-2% -4%-6%
I-6a) Summe aus priv. und staatl. Konsum sinkt
0%
I-6b) Außenhandelsüberschuss bleibt gleich
2% 3% 5% 10% 20% 30% 40% 50%
Eintrittswahrscheinlichkeit für Szenario 6
0%
I-7a) Summe aus priv. und staatl. Konsum bleibt gleich
2% 4%6%
I-7b) Außenhandelsüberschuss steigt
2% 3% 5% 10% 20% 30% 40% 50%
Eintrittswahrscheinlichkeit für Szenario 7
0%
I-8a) Summe aus priv. und staatl. Konsum bleibt gleich
-2% -4%-6%
I-8b) Außenhandelsüberschuss sinkt
2% 3% 5% 10% 20% 30% 40% 50%
Eintrittswahrscheinlichkeit für Szenario 8
0%
I-9a) Summe aus priv. und staatl. Konsum bleibt gleich
0%
I-9b) Außenhandelsüberschuss bleibt gleich
2% 3% 5% 10% 20% 30% 40% 50%
Eintrittswahrscheinlichkeit für Szenario 9

COOLUMPIO.DE TOOL 1: Berechnet Zuwachs des BIP gegenüber 2016,

durchschnittliches monatliches Arbeitnehmerentgelt pro Beschäftigtem (Bruttolöhne plus Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung),

Zuwachs der gesamten Konsumausgaben in Prozent (privater Konsum und staatlicher Konsum)


1. Bruttowertschöpfung

steigt um 2% steigt um 4% steigt um 6% steigt um 8%
Land-, Forstwirtschaft u. Fischerei
produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe
Baugewerbe
öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit
Handel, Verkehr, Gastgewerbe
Information u. Kommunikation
Finanz- und Versicherungswirtschaft
Grundstücks- und Wohnungswesen
Unternehmensdienstleister
sonstige Dienstleister

2. Betriebsüberschüsse der Unternehmen, Selbständigeneinkommen, Vermögenseinkommen

steigt um 1% steigt um 3% steigt um 5% steigt um 7%
Kapitalgesellschaften, ohne Banken u. Vers.
Kapitalgesellschaften, die Banken und Vers. sind
private Haushalte u. priv. Organis. ohne Erwerbscharakter
Vermögenseinkommen

3. Außenwirtschaft

fällt um 3% steigt um 1% steigt um 4% steigt um 8%
Exportüberschuss gegenüber USA
Exportüberschuss gegenüber GB
Importüberschuss gegenüber China
Exportüberschuss gegenüber Frankreich
Importüberschuss gegenüber Niederlande
Importüberschuss gegenüber Russland
Exportüberschuss gegenüber Italien
Exportüberschuss gegenüber Österreich
Exportüberschuss per Saldo gegenüber allen weiteren

4. Bruttoinvestitionen

steigen um 2% steigen um 4% steigen um 6% steigen um 8%
Bruttoinvestitionen

5. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte und geringfügig Beschäftigte

steigt um 0.5% steigt um 1% steigt um 1.5% steigt um 2%
sozialversicherungspfl. Besch.
geringfügige Beschäftigung



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